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Kleine Klimakunde
Was versteht man eigentlich unter den Begriffen tropisch ... oder gar subtropisch? Ist das Klima in den Tropen immer feucht und schwül? Gibt es Schnee in den Tropen? Wie lange dauert der Winter in den Subtropen? Was hat die Herkunft einer Pflanze für einen Einfluss auf die Verwendung, Haltung und Pflege derselben?

Die Klimazonen unserer Erde

Welt_mit_rel.Breitengraden.jpg
Durch die Neigung der Erdachse im Winkel von 23°27' und die somit im Jahresverlauf wechselnden Sonnenein- strahlungswinkel, ergeben sich verschiedene Klimazonen. Als Grobeinteilung finden - vom Äquator in Richtung der Pole besehen - die folgend Begriffe allgemein gültige Verwendung:

  • Tropen
  • Subtropen
  • Gemässigte Zone
  • Subpolare Zone
  • Polare Zone

Äquator
Der Äquator bezeichnet den in allen seinen Punkten vom geographischen Nord- und Südpol gleichweit entfernten grössten Kugelkreis der Erde. Seine Ebene steht senkrecht auf der Erdachse. Als grösster Parallel- (Breiten-) Kreis teilt der Äquator die Erde in eine Nord- und eine Südhalbkugel (Hemisphäre).
Sein Umfang beträgt 40'076.59 km.

Was ist unter dem Begriff Tropen zu verstehen und welche Teile der Erde bedecken sie?

Tropen
bedeutet Wendekreis und bezeichnet das Gebiet unserer Erdkugel welches sich nördlich und südlich vom Äquator bis zu den Wendekreisen erstreckt (23°27' Nord und 23°27' Süd).

Wendekreise
Am 21.6.eines jeden Jahres steht die Sonne senkrecht über dem nördlichen Wendekreis (Wendekreis des Krebses), am 21.12.über dem südlichen (Wendekreis des Steinbocks), dann "wendet" sie sich wieder dem Äquator zu. Innerhalb des von den Wendekreisen eingeschlossenen Gürtels erscheint die Sonne während eines Jahres an jedem Ort zweimal im Zenit.

Tropischer_Atlantik-1.jpg   23°27' N
Nördlicher Wendekreis

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Äquator

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südlicher Wendekreis
23°27' S

 
Dimmension der Tropen
Die Tropen bedecken nahezu die Hälfte der Erdoberfläche, die reinen Landflächen nehmen etwas mehr als einen Drittel der gesamten Landmasse ein.

Jahreszeiten in den Tropen
Grundsätzlich kennen die Tropen - auf Grund des stets hohen Sonnenstandes - keine Jahreszeiten, allerdings wird an vielen Orten zwischen Regen- und Trockenzeiten unterschieden.

Unterschiedliche Klimazonen
Innerhalb des Tropengürtels stellen wir jedoch ganz unterschiedliche Klimaten fest. Diese hängen vorwiegend von Höhenlage und Niederschlagsmenge ab. So finden sich in den Tropen Permafrostzonen (z.B.die Gipfelregion des Kilimanjaro), aber auch extrem trockene Wüstenregionen (z.B.Teile der Sahara) oder die niederschlagsreichen Regenwaldgebiete (z.B.das Kongo- oder Amazonas-Becken).

Der Einfluss von Breitengrad und Jahreszeiten auf das Wachstum einer Pflanze.

Mit zunehmender Distanz zum Äquator ergeben sich grössere Unterschiede zwischen Sommer und Winter. Sind die Jahreszeiten in den Subtropen teilweise noch kaum erkennbar, so dauern auf halben Weg zwischen Äquator und Pol (z.B.in Brütten auf 47°28') Sommer und Winter etwa gleichlang.

Viele Pflanzen wachsen im Winter (der an Licht und Wärme armen Jahreszeit) reduziert oder gar nicht. Gar manches Gewächs aus den gemässigten Zonen verbringt das Winterhalbjahr in einem dormanten Zustand, um dann im Frühjahr mit zunehmender Tagesdauer und Wärme fast explosionsartig zu wachsen.

Wird nun eine Pflanze aus den gemässigten Zonen beispielsweise in den Tropen gehalten, wird sich diese in aller Regel - auf Grund der nicht vorhandenen Wachstumspause - schwer tun.

Je weiter entfernt vom Äquator eine Pflanze zu Hause ist, um so ausgeprägter ist ihr Bedürfnis nach einer echten Winterruhe - häufig verbunden mit Frost.

Aus diesem Grund müssen in den ganzjährig warmen (da beheizten) Häusern Pflanzen mit einer tropischen Herkunft verwendet werden. Nur Pflanzen mit dieser Herkunft sind sich an einen ganzjährigen warmen Standort gewohnt.

Die Niederschläge im Jahresverlauf haben enormen Einfluss auf das lokale Klima.

Zwischen den beiden Extremen den Wüsten und den tropischen Regenwäldern exisitieren eine Vielzahl weiterer Klimatypen. Häufig tragen saisonal wiederkehrende Regenzeiten massgeblich zum lokalen Klima bei. Unter anderem aus diesem Grund gibt es auch in den Tropen laubwerfende Bäume und Sträucher. Diese Pflanzen nutzen die trocken karge Trockenzeit zur Regeneration und dem Austrieb von neuem Blattwerk.

Für die umliegenden und vor allem im Schatten dieser Bäume wachsenden 'Untergeschoss-Pflanzen' bedeutet das eine dramatische Umstellung. Aus häufig stark schattierten Plätzen wird für ein paar Monate ein Standort an der direkten Tropensonne!

Die Höhe über Meer am Herkunftsort spielt eine wichtige Rolle bei der richtigen Verwendung einer Pflanze!

Auf dem ganzen Planeten nimmt die Temperatur mit zunehmender Höhe über Meer ab. Besonders ausgeprägt während der Nacht. So lässt sich erklären, dass es auch in den Tropen ewigen Schnee gibt.
(z.B.Kilimandscharo, 5'895 M.ü.M, 3°04' S)

Weiter existieren in äquatornahen Regionen Nebel- oder Wolkenwälder, welche auf Grund der starken nächtlichen Abkühlung der Luft und/oder durch Aufwinde (Kondensierung) entstehen/erhalten bleiben. Meist liegen diese Selva de Nieblas (Nebelwald) oder Selva nublada (Wolkenwald) genannten Gebiete zwischen 2'300 und 3'800 M.ü.M.

Was bedeuten diese Erkenntnisse für uns als Pflanzenliebhaber auf der Alpennordseite?

Die folgenden - rudimentären - Grundsätze für die richtige Pflanzenverwendung lassen sich aufstellen:

  • Winterharte Garten- oder Kübelpflanzen sollten eine Herkunft aufweisen, welche unseren Bedingungen in Bezug auf Winterruhe, Sommer-Maximal- und Winter-Minimaltemperaturen in etwa entspricht.
  • Mediterrane oder subtropische Kübelpflanzen eignen sich für die Verwendung im Freien während des Sommerhalbjahres. Für die kältesten Monate im Jahr benötigen diese allerdings Schutz vor allzu extremen Witterungsverhältnissen. Speziell trifft dies auf folgende Situationen zu:

    - Tage- oder gar wochenlange Perma-Frostperioden
    - Extreme Tiefsttemperaturen
    - Frost in Verbindung mit Nässe

    Wichtig: werden solche Kübelpflanzen zu warm überwintert, bringt man sie um die benötigte Winterruhe, was zu geiligem Wuchs, somit gesteigerter Anfälligkeit auf Schädlinge und einer grundsätzlich schwächlichen Performance der Pflanze führen kann.

    Detaillierte Informationen zur artgerechten Überwinterung.

  • Für die langfristig erfolgreiche Verwendung in Innenräumen bedarf es der Verwendung von Pflanzen aus dem Tropengürtel. Diese Gewächse sind an den ganzjährig warmen Standort gewohnt und bedürfen keiner Winterruhe. Die auf unserem Breitengrad übliche Lichtarmut während den Wintermonaten wird mit reduziertem Giessen erfolgreich kompensiert.

    Nichtsdestotrotz stellt speziell das 4.Quartal mit seinen beständig abnehmenden Lichtmengen (kürzere Tage, schwächere Sonne, häufiger Nebel oder Hochnebel) die schwierigste Zeit für unsere Zimmerpflanzen dar. Aus diesem Grund sollte die Installation und/oder Platzierung von Innenbegrünungen - je nach individueller Lichtsituaion - mit Vorteil zwischen Februar und September geschehen.

Die Klimakarten gemäss USDA (US-Department of Agriculture)!

Die meisten Regionen im östlichen Schweizer Mittelland werden zur Klimazone 7 gezählt (d.h.die langjährig-durchschnittlichen Tiefsttemperaturen liegen bei -12 bis -18°C.

In tiefen Lagen westlich von Bern nimmt der Einfluss des Golfstromsystems zu und es gilt bereits Klimazone 8
(d.h.-7 bis -12°C).

Im Gegensatz nimmt der Einfluss dieses wärmenden Systems ab, je weiter östlich und/oder je höher über
Meer man gelangt. Diese Gegenden werden der Klimazone 6 zugeschlagen, wo die durchschnittlichen
Tiefsttemperaturen bei -18 bis -23°C liegen.

USDA_Plant_Hardiness_Zone_Map_Europe.bmp.jpg   Für Europa wurden die folgenden Klimazonen ermittelt.
 
USDA_Plant_Hardiness_Zone_Map_Nordamerika.bmp.jpg   Auf dem Nordamerikanischen Kontinent ist diese Zonenzuteilung anzutreffen.
 

Legende zu den durchschnittlichen Minimaltemperaturen

Zone 1: below -46 C (below -50 F)
Zone 2: -46 to -40 C (-50 to -40 F)
Zone 3: -40 to -34 C (-40 to -30 F)
Zone 4: -34 to -29 C (-30 to -20 F)
Zone 5: -29 to -23 C (-20 to -10 F)
Zone 6: -23 to -18 C (-10 to 0 F)
Zone 7: -18 to -12 C (0 to 10 F)
Zone 8: -12 to -7 C (10 to 20 F)
Zone 9: -7 to -1 C (20 to 30 F)
Zone 10: -1 to 4 C (30 to 40 F)
Zone 11: above 4 C (above 40 F)
 
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